Damit die wichtigen sozialen Themen in Audioproduktionen für den Lokalfunk und darüber hinaus auch im Netz wahrgenommen und gewürdigt werden, stiftet die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in NRW erneut einen Sonderpreis „Sozialpreis NRW“ im Rahmen des Audiopreises der Landesanstalt für Medien (LfM).
Mit dem „Sozialpreis“ werden herausragende redaktionelle Produktionen zu einem sozialen Thema prämiert. Ausgezeichnet werden Beiträge, die sich mit den besonderen Situationen oder Problemen Not leidender und sozial benachteiligter Menschen in Nordrhein-Westfalen auseinandersetzen. Dabei sollten auch Lösungen aufgezeigt werden, insbesondere durch Beratungs- und Unterstützungsleistungen der sozialen Infrastruktur. Alle journalistischen Darstellungsformen im Audioformat können für den Sozialpreis eingereicht werden. Über die Vergabe des Preises entscheidet eine unabhängige Jury.
„Die Dienste und Einrichtungen der Wohlfahrtsverbände sind mit ihren Hilfen und Projekten nah bei den Menschen. Das verbindet uns mit den Lokalradios. Die Sender wie die Freie Wohlfahrtspflege tragen mit dazu bei, dass Nordrhein-Westfalen ein Land mit viel sozialem Zusammenhalt ist“, erklärt Dr. Frank Johannes Hensel, Vorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege NRW, der auch Jury-Vorsitzender ist.
Die Landesanstalt für Medien NRW vergibt in diesem Jahr erstmals den Audiopreis als Nachfolger des NRW-Hörfunkpreises. Im Fokus steht dabei weiterhin der private Hörfunk in NRW. Der Audiopreis ist jedoch für eine erweiterte Zielgruppe geöffnet worden, um die Vielfalt an hochwertigen Audio-Produktionen in NRW zu würdigen. So können erstmals auch freie Produktionen, Podcasts oder Social Media-Angebote für den Preis eingereicht werden.
Die Preisträgerinnen und Preisträger werden mit einem Geldpreis in Höhe von jeweils 2500 Euro belohnt.
Alle Bewerbungen zum Audiopreis 2020 müssen bis zum 14. September online eingereicht werden unter <link http: www.medienanstalt-nrw.de audiopreis>www.medienanstalt-nrw.de/audiopreis
In der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege NRW haben sich 16 Spitzenverbände in sechs Verbandsgruppen zusammengeschlossen. Mit ihren Einrichtungen und Diensten bieten sie eine flächendeckende Infrastruktur der Unterstützung für alle, vor allem aber für benachteiligte und hilfebedürftige Menschen an. Ziel der Arbeit der Freien Wohlfahrtspflege NRW ist die Weiterentwicklung der sozialen Arbeit in Nordrhein-Westfalen und die Sicherung bestehender Angebote. Die Freie Wohlfahrtspflege NRW weist auf soziale Missstände hin, initiiert neue soziale Dienste und wirkt an der Sozialgesetzgebung mit.