Im Rahmen einer Konferenz der wichtigsten gemeinwohlorientierten Spitzenverbände aus Wohlfahrt, Sport, Kunst, Kultur, Natur-, Umwelt- und Denkmalschutz am 25. November 2015 in Münster haben deren Präsidenten, Vorstände und Repräsentanten gemeinsam eine Resolution unterzeichnet. In der sogenannten Münsteraner Erklärung bekennen sich die Vertreter der 28 bundes- und NRW-weit tätigen Organisationen - unter anderem der Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege NRW - zum deutschen Lotto-Prinzip und fordern die Politik auf, für dessen Erhalt zu sorgen.
Das Lotto-Prinzip bedeutet, dass die aus dem staatlichen Lotteriemonopol erwirtschafteten Lottoumsätze mittelbar zu weiten Teilen die gemeinwohlorientierten Organisationen finanzieren. Alleine die Gesamtabgaben des staatlichen Lotterieanbieters WestLotto summieren sich in den 60 Jahren seit Bestehen auf mehr als 26 Mrd. Euro.