"Maik Kivelip hat für den Lokalfunk über soziale Not und den Alltag eines Berufsbetreuers emotional und informativ berichtet – er hat den Preis sehr verdient", sagte Dr. Frank Johannes Hensel, Vorsitzender der LAG Freie Wohlfahrtspflege. Kivelip, Journalist und Moderator des Lokalradios im Rhein-Kreis Neuss (Radio NE-WS 89,4), erzählt anhand von drei Schicksalen, wie Menschen, die aus der Bahn geworfen wurden, mit Hilfe eines Betreuers wieder Fuß fassen. "Kivelips Beiträge sind journalistisch sauber recherchiert. Die Geschichten der betroffenen Menschen sind sachlich erzählt und beleuchten viele unterschiedliche Facetten des Berufsbildes 'Betreuer'. Rechtliche Hintergründe runden die Beiträge ab", lobte Hensel, der auch Jury-Vorsitzender für den Sozialpreis ist.
Maik Kivelip sei es gelungen, eine große Nähe zu den Betroffenen herzustellen und bei den Hörerinnen und Hörern Interesse für das Thema Berufsbetreuung zu wecken. "Das ist ja auch die große Stärke des Lokalfunks, dass er nah bei den Menschen ist, bei ihren alltäglichen Freuden und Problemen", unterstrich Hensel.
Die Freie Wohlfahrtspflege NRW stiftet seit 2017 den "Sozialpreis NRW" im Rahmen des LfM-Audiopreises, um Audiobeiträge zu sozialen Themen besonders auszuzeichnen. "Wir freuen uns über die interessanten und guten Beiträge, die im Wettbewerb für den Sozialpreis eingereicht worden sind", erklärte der LAG-Vorsitzende Hensel.
Die Jury hatte zwei Beiträge nominiert: "Wenn Menschen Hilfe brauchen – Betreute und ihre Berufsbetreuer" von Maik Kivelip (Radio NE-WS 89,4 – Das Radio im Rhein-Kreis Neuss) und "Sternenkinder" von Christina Hüllweg (Radio Hochstift).
Hinweis: Die Preisverleihung für den Audiopreis der LfM wurde wegen der Pandemie-Situation in diesem Jahr kurzfristig digital veranstaltet. Auf der Webseite der LfM ist auch der ausgezeichnete Beitrag zu hören.