„Die Zuwendungs- und Transparenzvereinbarung 2025 ist ein Ausdruck unseres gemeinsamen Engagements für die Menschen in unserem Land“, betonte Krabs-Höhler am Freitag bei der Unterzeichnung in Düsseldorf. Und weiter: „Mit dieser Vereinbarung bekräftigt das Land NRW seine Verantwortung, die Freie Wohlfahrtspflege zu unterstützen. Die Landesregierung stellt nicht nur Mittel für die Erfüllung von übergeordneten spitzenverbandlichen Aufgaben sowie der Steuerung und Qualifizierung der Arbeit der Träger vor Ort zur Verfügung, sondern fördert somit auch die Trägerpluralität und die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger, aus einem vielfältigen Angebot an sozialen Dienstleistungen zu wählen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die sozialen Rechte der Menschen zu wahren und zu stärken.“
Vor dem Hintergrund der umfangreichen Einsparungen, die das Land NRW im Haushalt 2025 vornimmt, betonte Krabs-Höhler: „Im Vergleich zu den letzten Jahren werden 1,5 Millionen Euro der Mittel aus der Zuwendungs- und Transparenzvereinbarung an die Spitzenverbände gekürzt. Wir wissen, dass die Haushaltslage angespannt ist. Wir dürfen den sozialen Sektor aber nicht kaputt sparen! Viele Bereiche der Wohlfahrts- und Sozialarbeit sind bereits seit Jahren nicht auskömmlich finanziert. Es ist bitter, dass wir erst mit 32.000 Menschen auf die Straße gehen mussten, um auf die Bedeutung der soziale Infrastruktur hinzuweisen. Die darauf folgende Rücknahe einiger Kürzungen werten wir als einen Schritt in die richtige Richtung. Ich danke den Parlamentarierinnen und Parlamentariern sowie den Mitgliedern der Landesregierung, die ein offenes Ohr hatten und sich für die Rücknahme von Kürzungen eingesetzt haben.“
Anlässlich der Unterzeichnung sagte Sozialminister Karl-Josef Laumann: „Die Spitzenverbände sind und waren für die Landesregierung stets ein verlässlicher Partner in der Gestaltung der sozialen Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen, daher sind uns die Umschichtungen in diesem Bereich nicht leichtgefallen. Klar ist aber auch, dass die Freie Wohlfahrt weiterhin der größte Einzelempfänger im Sozialetat unseres Hauses ist.“