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Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege des Landes Nordrhein-Westfalen e. V. | Detail

Freie Wohlfahrtspflege NRW hat im Rahmen des LfM Hörfunkpreises erstmals einen Sozialpreis vergeben.

Sozialpreis NRW geht an Reporterin vom Radio RSG

Damit die wichtigen sozialen Themen in den Lokalradios wahrgenommen und gewürdigt werden, hat die Freie Wohlfahrtspflege NRW erstmals einen Sonderpreis „Sozialpreis NRW“ gestiftet. Die Gewinnerin wurde im Rahmen der Preisverleihung zum LfM-Hörfunkpreis bekannt gegeben.
 
Für den erstmals vergebenen Sozialpreis NRW waren am Ende noch drei Beiträge im Rennen: von Sabrina Droste den Beitrag "Solinger Kältebus", ausgestrahlt im Radio RSG, von Anina Laura Pommerenke "Flüchtlinge stehen in Münster vor großen Problemen bei der Wohnungssuche", ausgestrahlt von Antenne Münster und  von Svenja Wahle "Zu Besuch im Frauenhaus Gelsenkirchen" ausgestrahlt im Radio Emscher Lippe.
 
Keine leichte Wahl, für Jury, bestehend aus dem amtierenden Vorsitzenden der LAG Freie Wohlfahrtspflege Andreas Johnsen, der Pressesprecherin Isolde Weber, dem von den Wohlfahrtsverbänden in die LfM-Medienkommission entsandten Vertreter Markus Lahrmann und zwei unabhängigen Journalisten: Anja Martin (freie Redenschreiberin, Sprecherin und Kommunikationsberaterin) und Udo Kreuer (stellv. Programmdirektor/Chefredakteur bei Radio NRW). „Wir waren beeindruckt von der hohen Qualität aller Einsendungen, so dass es letztendlich an den letzten fünf bis zehn Prozent lag, die den Unterschied zwischen den nominierten und dem Gewinnereitrag ausgemacht haben“, stellte Markus Lahrmann fest. 
 
Den Gewinnerscheck in Höhe von 2.500,- Euro überreichte er dann an Sabrine Droste. Ihr ist es nach Meinung der Jury, am besten gelungen die Öffentlichkeit auf die besondere Situation und die Probleme Not leidender und sozial benachteiligter Menschen in Nordrhein-Westfalen aufmerksam zu machen. 

Bei der Übergabe des Preises an die glückliche Gewinnerin lobte Lahrmann: „Eine ausgezeichnete Reporterleistung. Sabrina Droste gelingt es, eine große Nähe zu den Obdachlosen herzustellen und sie als Menschen wahrzunehmen ohne sie abzustempeln. Zugleich kommen auch ehrenamtliche Helfer und die hilfsbereite Bevölkerung auf Augenhöhe zu Wort. Sie beschreibt anschaulich und authentisch Solidarität und soziale Unterstützung. Wir würdigen die Reporterleistung, die Darstellung der sozialen Notlage und gleichzeitig der Unterstützungssysteme.“ 

Der Juror Markus Lahrmann übergibt den Sozialpreis NRW an die Gewinnerin Sabrina Droste